Stand: 11.12.2023
Wer ist der Veranstalter des Wettbewerbs? Der Wettbewerb wird seit dem Jahrgang 2001 vom Verein 100 Beste Plakate ausgerichtet, dessen Präsident seit Mitte 2018 der Grafik-Designer Prof. Fons Hickmann, D Berlin, ist (davor der Gründungs-Präsident Prof. Niklaus Troxler, CH Willisau, gefolgt 2007 von Prof. Henning Wagenbreth, D Berlin, gefolgt 2010 von Prof. Stephan Bundi, CH Boll), danach ab Juni 2014 Götz Gramlich, D Heidelberg. Dem Vorstand gehören weiterhin Dr. Hermann Büchner (Geschäftsführender Vorstand, D Berlin), Andrea Gassner (A Feldkirch), Susanne Stahl (D Berlin) und Erich Brechbühl [Mixer] (CH Luzern) an. Zuvor wurde der Wettbewerb vom Verband der Grafik-Designer getragen.
Wer ist teilnahmeberechtigt am Wettbewerb? Teilnahmeberechtigt sind Plakatgestalter (Grafik-Designer:innen, Grafik-Büros, Studierende, Werbe- und Kommunikations-Agenturen), Druckereien und Auftraggeber (Kunden) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wann erfolgt die Ausschreibung des Wettbewerbs? Die Ausschreibung erfolgt am Ende jeden Kalenderjahres für den zurückliegenden Jahrgang, z. B. Ende 2032 für das Jahr 2023 (= »100 beste Plakate 23 Deutschland Österreich Schweiz«). Die Details zum jeweils neuen Wettbewerb werden auf der Website, im Newsletter sowie bei facebook und Instagram publiziert.
Wann ist Registrierungsschluss zum Wettbewerb? Registrierungsschluss ist Mitte Januar des dem Ausschreibungsjahrgang folgenden Jahres, als nächstes der 20. Januar 2024 für »100 beste Plakate 23 Deutschland Österreich Schweiz«. Danach erfolgt die Zusendung der in der Vorauswahl bestätigten Plakatmotive gemäß Information an die Einreicher:innen für die Jurysitzung.
Ist die Teilnahme an Formalitäten gebunden? Wie kann ich einreichen? Die Anmeldung/Registrierung inkl. upload der Motive für die Vorauswahl erfolgt online. Details und LogIn-Link siehe Teilnahme (Schaltung der Registrierungsseite am 15.12.2023), technische Einzelheiten zur Beschaffenheit der Abbildungsdaten für die online-Vorauswahl sind direkt im Registrierungsbereich definiert. Bei Erstanmeldung wird der Zugang zum personifizierten Account eingerichtet. Alle Eingaben sowie der Status der Einreichung, der Bezahlung etc. sind stets im Account zu verfolgen. Der Zusendung der in der Vorauswahl bestätigten, für die Jurysitzung angeforderten Plakate ist das Einreichungsformular beizufügen, das nach erfolgter Online-Registrierung durch die Einreicherin/den Einreicher ausgedruckt wird. Der gesamte Vorgang der Registrierung und Einreichung von Plakaten wird durch schrittbezogene Hilfe-Texte unterstützt. Rückfragen: zum technischen Ablauf der Registrierung (z. B. Probleme beim Ausfüllen von Feldern, verlegte oder vergessene Zugangsdaten etc.): Robert Arndt, E-Mail registrierung@100-beste-plakate.de; zu inhaltlichen Problemen (z. B. Einstufung in die Kategorien, Gebühren, Zulassungsvoraussetzungen etc.): Projektleitung, Dr. Hermann Büchner, Telefon + 49 30 9318104, E-Mail presse@100-beste-plakate.de; Fragen zur Begleichung der Gebühren, Rechnungen etc.: Buchhaltung, Susanne Ellerhold, Telefon + 49 170 6300032, E-Mail info@100-beste-plakate.de
Wie erhält man die Ausschreibung? Die Ausschreibung wird auf der Homepage im PDF-Format zum Download bereitgestellt bzw. auf Anforderung und an den bestehenden Verteiler postalisch zugesandt. Zur Aufnahme in den Verteiler bitte die vollständige Anschrift per E-Mail an info@100-beste-plakate.de mitteilen. Bereits registrierte EinreicherInnen oder InteressentInnen erhalten die gedruckten Unterlagen durch Mailing jeweils zu Beginn des neuen Wettbewerbs.
Von wem stammt die Gestaltung der Ausschreibung? Drucksachen inkl. Jahrbuch und Web-Visuals für den neuen Jahrgang »100 beste Plakate 23 Deutschland Österreich Schweiz« werden gestaltet vom Studio Es, A-Wien
Wie viele Exemplare sind einzureichen? Von jedem in der Vorauswahl bestätigten Plakat [bei Serien von jedem Einzelmotiv] ist 1 Exemplar der gedruckten Auflage einzureichen. Von Plakaten, die unter die 100 besten gewählt werden, sind 5 weitere Exemplare der gedruckten Auflage zur Verfügung zu stellen. Details dazu beinhaltet die jährliche Ausschreibung bzw. die Information an die Gewinner nach dem Juryentscheid.
Kann man Entwürfe, Digitaldrucke, Plots einreichen? Reine Entwürfe sind zum Wettbewerb nicht zugelassen. Es sind Plakate der gedruckten Auflage zunächst in einem, danach in mindestens fünf weiteren Exemplaren bereitzustellen. Das drucktechnische Verfahren spielt dabei keine Rolle.
Ich verfüge nur noch über ein (Beleg)Exemplar, was nun? Das betreffende Plakat ist im Falle seiner Nominierung für die Auswahl der 100 besten Plakate ggf. nachzudrucken.
Von meinem Plakat gibt es auch eine animierte Variante, kann ich diese mit hochladen?In der ersten Runde (Anmedlung und Online-Vorauswwahl) erfolgt kein Upload animierter Fassungen. Sofern für Finalrunden-Plakate animierte Versionen existieren, können diese für die Einbeziehung in die Bewertung durch die Jury in der finalen Sitzung ergänzend bereitgestellt werden. Es erfolgt hierzu eine entsprechende Dropbox-Dateiabfrage an alle Finalrunden-Teilnehmer:innen.
Von meinem Plakat gibt es NUR eine animierte Variante, kann ich damit am Wettbewerb teilnehmen?Nein.
Ist die Teilnahme kostenpflichtig? Ja: ab 50 Euro (abhängig von der Anzahl der Plakate pro Einreicher). Studierende und Mitglieder des 100 Beste Plakate e. V. erhalten einen Rabatt von 50%. Details unter Teilnahme. Die Entrichtung der Gebühren wird mit der Anerkennung der Teilnahme-Konditionen gemäß Ausschreibung bei der Registrierung der Plakate fällig. Da sich der Wettbewerb aus den Gebühren aller Einreichungen finanziert, erfolgt keine etwaige Rückerstattung der Gebühren für Plakate, die seitens der Jury nicht für die Finalrunde nominiert werden.
Wohin fließen die Einnahmen? Sie werden zur Ausrichtung des Wettbewerbs mit den Schwerpunkten Buchpublikation und Ausstellungen verwendet. Vorstand und jährliche Jury arbeiten ehrenamtlich.
Wie ist die Gebühr zu entrichten? Die Gebühr ist vorab zeitgleich mit der Registrierung per Überweisung zu entrichten und stellt eine Voraussetzung der Teilnahme dar. Details beinhaltet die jährliche Ausschreibung.
Gibt es Kategorien? Seit dem Jahrgang 100 beste Plakate 10 Deutschland Österreich Schweiz gilt eine Einreichungs-Kategorisierung. Die Praxis zeigt, dass Anforderung und Zielsetzung bei Plakaten höchst unterschiedlich sein können. Um hier etwas Klarheit zu schaffen, wird eine Gliederung der Einreichungen entsprechend den nachfolgend aufgeführten Kategorien vorgenommen. Die Entscheidung für eine der drei Kategorien ist im Prozess der Anmeldung/Registrierung pro Plakat bzw. Plakatserie zwingend erforderlich (Pflichtwahlfeld). Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kategorie ist nicht ausschlaggebend für die plakatgestalterische Bewertung durch die Jury. Die Anzahl der Auszeichnungen pro Kategorie ist nicht vorab festgelegt.
Ich bin Student:in – kann ich teilnehmen?- A – Plakate als Werbemittel für Wirtschaft, Kultur und Soziales, Auftragsarbeiten mit Aushang im halböffentlichen bzw. öffentlichen Raum
- B – Plakate als Eigenwerbung, als Autorengrafik oder als Experiment
- C – Plakate Studierender, realisiert mit schulischer Begleitung
Ja.
Das Plakat ist Ergebnis von Teamwork: wer kann einreichen und wie werden die Beteiligten erfasst Die Einreichung muss von einer/m der Gestalter:innen vorgenommen werden, Felder zur Eintragung von Mitgestalter:innen sind pro Plakat/Plakatserie vorgesehen. Da die Jurierung anonymisiert erfolgt, sind Autorenschaft und Mitgestalter:innen vorerst ohne Belang. Bei Auswahl unter die 100 besten Plakate werden dann alle Angaben, darunter die zu Mitgestalter:innen und deren Anteil an der Gestaltung für Publikation und Ausstellungscredits detailliert individuell abgeglichen.
Gibt es Besonderheiten für Studierende? Ja: sie zahlen die Hälfte der Teilnahme-Gebühren.
Kann zusätzlich der Mengenrabatt (z. B. durch Gruppen-Einreichung von Studenten) geltend gemacht werden? Nein. Studentische Projektarbeiten sind von den Gestalter:innen einzeln einzureichen, ggf. auch von den betreuenden Lehrkräften – als Auftraggeber – , nicht aber als Sammeleinreichung.
Gibt es Vorgaben zu Inhalt, Drucktechnik, Format? Nein.
Was gilt als Serie? Welche Gebühren fallen an? Als Plakat-Serie im Sinne der Ausschreibung gelten mehrere Einzelplakate, die im direkten oder engen gestalterischen und inhaltlichen Zusammenhang stehen (gleiches Thema, gleiche Bildmotive etc.) Hinsichtlich der Teilnahmegebühren wird 1 Serie wie 1 Plakat behandelt. Die maximale Anzahl der Einzelplakate pro Serie beträgt 5. Umfasst eine Serie mehr Plakate, errechnet sich die Gebühr in der entsprechenden Stückelung angefangener 5 Plakate. Studentische Projektarbeiten unterschiedlicher Gestalter zu einem Thema oder Motto sind keine Serie im Sinne dieses Wettbewerbs, sie sind grundsätzlich als Einzelplakate einzureichen.
Serien werden durch die Jury primär also solche behandelt, allerdings besteht die Möglichkeit der Selektion einzelner Serien-Plakate im Falle der Nominierung unter die 100 besten Plakate, z. B. bei größeren Serien oder wenn die Gestaltung einzelner Plakate einer Serie die Jury nicht zu überzeugen vermag.
In welcher Form sind die Plakate für die finale Jurysitzung einzureichen?Serien werden durch die Jury primär also solche behandelt, allerdings besteht die Möglichkeit der Selektion einzelner Serien-Plakate im Falle der Nominierung unter die 100 besten Plakate, z. B. bei größeren Serien oder wenn die Gestaltung einzelner Plakate einer Serie die Jury nicht zu überzeugen vermag.
Es sind Exemplare der gedruckten Auflage einzuschicken. Für vorausgewählte Plakate oder Plakatserien, die das Format Doppel A0 oder Citylight (CLP) überschreiten (z. B. 18/1 Großflächen) sind die Plakatmotive als PDF einzusenden, die in der Jurysitzung digital präsentiert werden. Im Falle der Nominierung solcher Motive sind 5 Original-Drucke oder Zwischengrößen nach Absprache nachzureichen. Originalplakate sind unkaschiert, nicht laminiert oder anderweitig aufbereitet, vorzugsweise in Plakat-Rollen oder auch eckigen -Hülsen aus Pappe, ggf. auch flach verpackt, einzuschicken. Anmerkung zum Format F12: da dieses physisch aus drei F4-Plakaten besteht, diese als Originalplakate einsenden.
Wohin sind die Plakate zu senden? Die Zusendung ist auf Kosten und Risiko des Absenders an die Anschrift vorzunehmen, die den Finalist:innen nach der Online-Jury und den Gewinner:innen nach der finalen Jurysitzung bekannt gegeben wird .
Was ist bei Sendungen zu beachten, die nicht in der BRD aufgegeben werden? Bei Einsendungen aus Österreich gibt es keine Besonderheiten zu beachten. Bzgl. der Zusendungen aus der Schweiz sind die seit Juli 2021 gültigen neuen Regelungen (Wegfall der Freigrenze von 22 €) zu beachten, es entstehen leider jetzt grundsätzlich Einfuhrsteuer-Gebühren, die der Veranstalter auf die Einreicher:innen umlegt. Genaue Hinweise erhalten die Finalist:innen bzw. Gewinner:innen per Mailing. An günstigeren Regelungen wird aktuell gearbeitet.
Wer beurteilt die eingereichten Plakate? Die Auswahl der 100 besten Plakate des Jahres nimmt eine Jury vor, die jährlich mit wechselnder Zusammensetzung vom Vorstand des 100 Beste Plakate e. V. berufen wird. Jurymitglieder sowie deren Ateliers und Agenturen können nicht am Wettbewerb teilnehmen, jedoch eine Kurzbiografie mit Bild und zwei Plakatmotive zur Verfügung stellen, die als eigenständiges Segment neben den Siegerplakaten des Wettbewerbs in das Jahrbuch aufgenommen werden.
Welche Kriterien zur Beurteilung werden angewandt? Maßstab der Beurteilung sind die eingereichten Plakate, die nach den anerkannten Kriterien des Grafik-Designs in einem Auswahl- und Diskussionsprozess durch die Jury eingeschätzt werden.
Gibt es Einzel-Begründungen zu Entscheidungen? Nein. – Die Entscheidung äußert sich allein in der am Ende der Jury-Handlung vorliegenden Auswahl der 100 besten Plakate des Jahres.
Gibt es einen oder mehrere spezielle Preis(e)? Ist die Auszeichnung finanziell dotiert? Nein. Als gleichberechtigte Preisträger:innen gelten alle Verfasser:innen der für die Auswahl nominierten Plakate.
Was passiert mit den nicht ausgewählten Plakaten? Die nicht ausgewählten Plakate verbleiben zur freien Verfügung des Veranstalters.
Ist eine Rücksendung oder Abholung von Plakaten möglich? Eine Rücksendung oder Abholung ist aus organisatorischen Gründen grundsätzlich nicht möglich.
Was passiert mit den Plakaten, die es unter die 100 besten schaffen? Die Sieger-Plakate werden in den Ergebnis-Ausstellungen gezeigt und im Jahrbuch veröffentlicht. Aktuelle Informationen dazu in den Rubriken News und Ausstellungen des laufenden Wettbewerbs.
Wo findet die nächste Ausstellung statt? Ausstellungen zum aktuellen Jahrgang finden an verschiedenen Orten statt, die Auftakt-Ausstellung zum jeweils neuen Wettbewerb ab ca. Mitte Juni in Berlin, um anschließend zu tournieren, Einzelheiten in der Rubrik Ausstellungen.
Gibt es eine Publikation zur Ausstellung? Es erscheint ein Buch zur Ausstellung mit den Abbildungen aller 100 besten Plakate, mit Kontaktinformationen zu den Preisträger:innen und weiteren Beiträgen bei Slanted Publishers, Karlsruhe
Wer erhält wie viele Belegexemplare? Wo erhalten Interessenten die Publikation? Die Vergabe-Kriterien an Gewinner (Gratis-Belegexemplare) werden in der jährlichen Ausschreibung im Detail geregelt. Die Publikation kann direkt vom Veranstalter und über den Buchhandel bezogen werden.
Für das Jahrbuch 100 beste Plakate 15 (erschienen im Eigenverlag) wenden sich Buchhändler und Grossisten bitte an 100BPBOOKS
Kann ich die im Buchhandel nicht mehr lieferbare Jahrbücher beim Veranstalter kaufen?Für das Jahrbuch 100 beste Plakate 15 (erschienen im Eigenverlag) wenden sich Buchhändler und Grossisten bitte an 100BPBOOKS
Ja, einige der zurückliegenden Jahrgangsbücher sind direkt beim Veranstalter überwiegend zu Sonderpreisen zu erwerben.
Ist die Teilnahme am Wettbewerb an die Mitgliedschaft im 100 Beste Plakate e. V. gebunden? Nein. Allerdings erhalten Mitglieder vergünstigte Teilnahme-Bedingungen am Wettbewerb. Die Registrierung der Mitgliedschaft ist ebenfalls online (im Prozess der Anmeldung der Plakate) oder jederzeit formlos möglich.
Kann ich beim Veranstalter prämierte Plakate käuflich erwerben? Nein. Dazu sind die jeweilige Gestalter:innen direkt zu kontaktieren. Kontaktangaben finden sich im Buch zur Ausstellung und in der jeweiligen Übersicht der Gewinner:innen. Bei Problemen mit der Kontaktaufnahme eines Kaufinteressenten mit der/m betreffenden Gestalter:in ist der Veranstalter auch gern behilflich.
Ist eine Übernahme der kompletten Ausstellung möglich? Prinzipiell ja, Vorrang haben in der zeitlichen Planung allerdings die festen Ausstellungsorte in D, A und CH. Die Anfrage zur Übernahme einer kompletten Jahresausstellung ist direkt an den Veranstalter zu richten, vorzugsweise per E-Mail. Die zeitlichen und finanziellen Konditionen werden dann in Einzelabsprache definiert.
Wie lange gibt es diesen Wettbewerb schon?Der Wettbewerb »100 beste Plakate des Jahres – Deutschland Österreich Schweiz« gilt über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus als wichtige Institution aktuellen Plakat-Designs. Es ist gelungen, den Wettbewerb über die Jahre stets weiter zu entwickeln und zahlreiche Grafik-Designer und -Designerinnen, Studierende der Fachbereiche Grafik-Design diverser künstlerischer Hoch- und Fachhochschulen, Agenturen, Büros aber auch Auftraggeber und Druckereien für die Teilnahme zu gewinnen.
Zur Geschichte: Im Jahr 1966 wurden in der DDR erstmals herausragende Plakate ausgezeichnet und ausgestellt – 1980 erhielt dieser Wettstreit den Titel »100 Beste Plakate des Jahres«. Dank intensiver und erfolgreicher Bemühungen des Verbands der Grafik-Designer e. V. um die Weiterführung konnte der Wettbewerb auch nach der Wende 1989 erhalten und weiter ausgebaut werden: ab 1990 wurde eine stetig steigende Zahl von Plakaten eingesandt, seit Ende des Jahrzehnts über 1000 pro Jahr. Schon seit Jahren wurde über eine Ausweitung über die Grenzen Deutschlands hinaus nachgedacht: In der Schweiz wurden seit 1941 die besten Plakate ausgezeichnet, jedoch ruht der Wettbewerb seit einigen Jahren. Die vom Deutschen Plakat Museum Essen ab 1973 veranstaltete Plakat-Triennale mit dem Schwerpunkt auf dem gesamten deutschsprachigen Raum wurde seit 1994 nicht mehr durchgeführt.
Im September 2001 erfolgte in Berlin die Gründung des Vereins »100 Beste Plakate e. V.« mit dem Schweizer Grafik-Designer Niklaus Troxler als Präsident, um die Fortführung des traditionsreichen Wettbewerbs zu gewährleisten und ihn auf das gesamte deutsche Sprachgebiet auszuweiten. Im Jahr 2002 lag mit den »100 besten Plakaten 01« die erste deutsch-österreichisch-schweizerische Auswahl vor. Es zeigte sich dabei, dass in den drei Ländern ein vielseitiges Plakatschaffen vorhanden und gute Gestaltung keine Mangelware ist. Es ist augenfällig, dass gerade an den Hochschulen dieser Länder die Plakatgestaltung stark gefördert wird. Die vielen studentischen Arbeiten unter den ausgezeichneten Plakaten sind dafür ein ermutigendes Beispiel. Die zweite internationale Auswahl wurde im Sommer 2003 in Berlin und im Herbst in Luzern der Öffentlichkeit vorgestellt und wiederum in einem Buch mit Farbabbildungen aller Gewinner-Plakate (Verlag Hermann Schmidt, Mainz) publiziert. Im Jahr 2004 gab es dann die Auswahl zusätzlich auch in Wien zu sehen. Neben der Präsentation des Jahrgangs »100 beste Plakate 04« an den Stationen Berlin, Luzern und Genf wurden die »100 besten Plakate 03« zwischen April und November auf einer vielbeachteten Tournee in asiatischen Zentren des Plakat-Designs gezeigt: Nanjing (China), Tokyo (Japan), Kuala Lumpur (Malaysia) und Bangkok (Thailand). Neben den Stationen Luzern und Wien wurde der Jahrgang 100 beste Plakate 06 erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Plakat Museum in Essen gezeigt, der Jahrgang 08 im Herbst 2009 erstmals in A Dornbirn, seit Jahrgang 08 in Nürnberg. Zuletzt wurden die »100 beste Plakate« in D Berlin, A Wien, D Nürnberg, D Essen, CH Luzern, CH La Chaux-de-Fonds, CH Lausanne, CH Genf, CH Zürich und KR Seoul gezeigt.
Grundlegende Neuerungen im Reglement wurden zu den Jahrgängen 10 (Präsentation der Wettbewerbsergebnisse in drei Kategorien) und 11 (zweistufige Auswahl mit Online-Jury und Jurysitzung) unter der Präsidentschaft von Prof. Stephan Bundi (CH Boll) eingeführt. Im Juni 2014 wurde Götz Gramlich (D Heidelberg) zum Präsidenten gewählt, im Juni 2018 Prof. Fons Hickmann. Aktuell gehören dem Vorstand weiterhin Dr. Hermann Büchner (Geschäftsführender Vorstand, D Berlin), Andrea Gassner (A Feldkirch), Susanne Stahl (D Berlin) und Erich Brechbühl [Mixer] (CH Luzern) an.
Ein vorrangiges Ziel des Vorstands war die Aufbereitung aller Jahrgänge seit 01 in Form eines umfangreichen Internet-Archivs, das seit einigen Jahren allen Interessenten öffentlich und unentgeltlich unter https://100-beste-plakate.de/archiv-plakate/ zur Verfügung steht.
Es ist das Ziel des Veranstalters, weiterhin zahlreiche Grafik-Designer, Büros, Werbeagenturen, Studierende sowie auch Auftraggeber und Druckereien besonders auch aus den neu einbezogenen Ländern für eine Teilnahme zu motivieren. Der Wettbewerb kann damit noch besser zu einem Gradmesser internationalen Plakat-Designs im Zentrum Europas werden.
Weitere Details aus der Geschichte des Wettbewerbs, Zahlen und Fakten – darunter die Liste alle Jurorinnen und Juroren – unter: https://100-beste-plakate.de/100-beste-plakate-e-v/der-verein/
Zur Geschichte: Im Jahr 1966 wurden in der DDR erstmals herausragende Plakate ausgezeichnet und ausgestellt – 1980 erhielt dieser Wettstreit den Titel »100 Beste Plakate des Jahres«. Dank intensiver und erfolgreicher Bemühungen des Verbands der Grafik-Designer e. V. um die Weiterführung konnte der Wettbewerb auch nach der Wende 1989 erhalten und weiter ausgebaut werden: ab 1990 wurde eine stetig steigende Zahl von Plakaten eingesandt, seit Ende des Jahrzehnts über 1000 pro Jahr. Schon seit Jahren wurde über eine Ausweitung über die Grenzen Deutschlands hinaus nachgedacht: In der Schweiz wurden seit 1941 die besten Plakate ausgezeichnet, jedoch ruht der Wettbewerb seit einigen Jahren. Die vom Deutschen Plakat Museum Essen ab 1973 veranstaltete Plakat-Triennale mit dem Schwerpunkt auf dem gesamten deutschsprachigen Raum wurde seit 1994 nicht mehr durchgeführt.
Im September 2001 erfolgte in Berlin die Gründung des Vereins »100 Beste Plakate e. V.« mit dem Schweizer Grafik-Designer Niklaus Troxler als Präsident, um die Fortführung des traditionsreichen Wettbewerbs zu gewährleisten und ihn auf das gesamte deutsche Sprachgebiet auszuweiten. Im Jahr 2002 lag mit den »100 besten Plakaten 01« die erste deutsch-österreichisch-schweizerische Auswahl vor. Es zeigte sich dabei, dass in den drei Ländern ein vielseitiges Plakatschaffen vorhanden und gute Gestaltung keine Mangelware ist. Es ist augenfällig, dass gerade an den Hochschulen dieser Länder die Plakatgestaltung stark gefördert wird. Die vielen studentischen Arbeiten unter den ausgezeichneten Plakaten sind dafür ein ermutigendes Beispiel. Die zweite internationale Auswahl wurde im Sommer 2003 in Berlin und im Herbst in Luzern der Öffentlichkeit vorgestellt und wiederum in einem Buch mit Farbabbildungen aller Gewinner-Plakate (Verlag Hermann Schmidt, Mainz) publiziert. Im Jahr 2004 gab es dann die Auswahl zusätzlich auch in Wien zu sehen. Neben der Präsentation des Jahrgangs »100 beste Plakate 04« an den Stationen Berlin, Luzern und Genf wurden die »100 besten Plakate 03« zwischen April und November auf einer vielbeachteten Tournee in asiatischen Zentren des Plakat-Designs gezeigt: Nanjing (China), Tokyo (Japan), Kuala Lumpur (Malaysia) und Bangkok (Thailand). Neben den Stationen Luzern und Wien wurde der Jahrgang 100 beste Plakate 06 erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Plakat Museum in Essen gezeigt, der Jahrgang 08 im Herbst 2009 erstmals in A Dornbirn, seit Jahrgang 08 in Nürnberg. Zuletzt wurden die »100 beste Plakate« in D Berlin, A Wien, D Nürnberg, D Essen, CH Luzern, CH La Chaux-de-Fonds, CH Lausanne, CH Genf, CH Zürich und KR Seoul gezeigt.
Grundlegende Neuerungen im Reglement wurden zu den Jahrgängen 10 (Präsentation der Wettbewerbsergebnisse in drei Kategorien) und 11 (zweistufige Auswahl mit Online-Jury und Jurysitzung) unter der Präsidentschaft von Prof. Stephan Bundi (CH Boll) eingeführt. Im Juni 2014 wurde Götz Gramlich (D Heidelberg) zum Präsidenten gewählt, im Juni 2018 Prof. Fons Hickmann. Aktuell gehören dem Vorstand weiterhin Dr. Hermann Büchner (Geschäftsführender Vorstand, D Berlin), Andrea Gassner (A Feldkirch), Susanne Stahl (D Berlin) und Erich Brechbühl [Mixer] (CH Luzern) an.
Ein vorrangiges Ziel des Vorstands war die Aufbereitung aller Jahrgänge seit 01 in Form eines umfangreichen Internet-Archivs, das seit einigen Jahren allen Interessenten öffentlich und unentgeltlich unter https://100-beste-plakate.de/archiv-plakate/ zur Verfügung steht.
Es ist das Ziel des Veranstalters, weiterhin zahlreiche Grafik-Designer, Büros, Werbeagenturen, Studierende sowie auch Auftraggeber und Druckereien besonders auch aus den neu einbezogenen Ländern für eine Teilnahme zu motivieren. Der Wettbewerb kann damit noch besser zu einem Gradmesser internationalen Plakat-Designs im Zentrum Europas werden.
Weitere Details aus der Geschichte des Wettbewerbs, Zahlen und Fakten – darunter die Liste alle Jurorinnen und Juroren – unter: https://100-beste-plakate.de/100-beste-plakate-e-v/der-verein/